Mode & Style mittelalter

Published on Juli 25th, 2019 | by Sebastian D.

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Zurück ins Mittelalter – Stilsicherer Einstieg in die Zeit der Ritter und Gaukler

Inhalt

Die Faszination für das Mittelalter ist weit verbreitet. Gerne werden Mittelalterfeste besucht, bei denen man in die alte Zeit eintauchen kann. Noch intensiver können Sie sich hineinversetzen, wenn Sie das Mittelalter selbst nachspielen oder bei einem Fest mitwirken. Neben den beeindruckenden Kulissen spielt vor allem die Kleidung eine große Rolle.

Mittelaltermärkte

Zum Einstieg in das Mittelalterhobby sind Mittelaltermärkte ideal. Hier treffen Sie bei einem Besuch auf Gleichgesinnte, mit denen Sie sich über verschiedene Themen austauschen können.

Vielleicht interessieren Sie sich besonders für die Gauklerei oder das Rittertum. Oder Sie üben einen handwerklichen Beruf aus, den es in ähnlicher Weise bereits im Mittelalter gab. Solch ein Beruf ist ein sehr guter Ansatz, um in die Szene einzusteigen.

Informieren Sie sich, wie Ihr Beruf früher ausgeübt wurde. Versuchen Sie dann mit dem Werkzeug, das damals zur Verfügung stand, die Arbeit nachzuvollziehen. Wenn Sie sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, sind Sie sogar bereit auf dem Mittelaltermarkt einen Stand aufzubauen.

Wichtig ist natürlich, dass nicht nur das Werkzeug, sondern auch Sie selbst dem Mittelalter angepasst sind. Im Shop für Mittelalterkleidung finden Sie verschiedene Outfits. Ihre Kleidung sollte perfekt zu Ihrem Beruf passen. So haben einige Handwerker oft Lederschürzen zum Schutz getragen und ihre Gürtel boten Platz für Werkzeuge.

Cosplay

Wenn weniger das Drumherum, sondern nur die mittelalterliche Kleidung interessant ist, sind Cosplays die bessere Wahl. Hier geht es hautsächlich darum, sich entsprechend zu kleiden.

Meistens werden dafür berühmte Persönlichkeiten aus Büchern oder aus Filmen dargestellt. Beim Nachahmen sollten Sie Ihr Augenmerk vor allem auf Kleidung und Schminke legen und diese so detailgenau, wie möglich rekonstruieren.

Auf den Cosplay-Treffen stellen Sie sich dann zur Schau und spielen vielleicht kurze bekannte Szenen aus einem Film nach.

Rollenspiele

Weniger bekannt, dafür tief eingetaucht ins Mittelalter, sind sogenannte „Larps“ – Life action role-plays. Hier geht es darum, das Mittelalter nachzuspielen. Dafür bekommt jeder eine Rolle, die er so gut es geht, versucht auszuführen. Dabei können Sie König, Ritter oder ein einfacher Bauer sein. Mit der entsprechenden Kleidung fühlt man sich schnell in seine Rolle hineinversetzt und es fällte einem leicht, sie auszuüben.

Wichtig bei den Larps sind auch die Settings, also das Drumherum. Hier können bereits Burgen oder alte Fachwerkhäuser genutzt werden.

Oder Sie bauen gemeinsam mit den anderen Spielern ein Setting auf, so wie es in der alten Zeit üblich war. Dabei muss es nicht gleich eine Kathedrale sein. Auch ein Fachwerkhaus hilft, sich gut in das Mittelalter hineinzuversetzen, vor allem, wenn Sie es mit den gleichen Werkzeugen erstellen, die damals typisch waren. Dies kommt jedoch schon eher einem Living History nach, bei dem es darum geht, das Mittelalter so nachzuempfinden, wie es damals war.

Das eigene Mittelalterfest

Ohne allzu großen Aufwand können Sie auch ein eigenes Mittelalterfest veranstalten, zu dem Sie gemeinsam mit Freunden die alte Zeit aufleben lassen. Hier kommt es nicht so sehr darauf an, wie detailgetreu Sie sich verkleiden. Entscheidender ist es, wie Sie Ihre Besucher verköstigen und beschäftigen.

Dunkles Brot war im Mittelalter die Hauptspeise in allen Schichten. Dazu gab es Fleisch oder Käse. Getrunken wurde neben Wasser hauptsächlich Bier, Wein und Met. Dass man davon betrunken wurde, galt damals als gesund.

Einige Spiele, die im Mittelalter gespielt wurden, sind auch heute noch bekannt und können damit leicht ins Mittelalterfest eingebracht werden. Das bekannteste und beliebteste Spiel war „Schach“. Die Regeln haben sich bis heute nicht verändert. Auch die Brettspiele „Mühle“ und „Backgammon“ stammen aus dem Mittelalter.

Beliebt waren auch Würfelspiele, von denen es viele Varianten gab. Meistens ging es darum, die höchste Punktzahl zu erreichen.
Damals, wie heute, wurde bei Kartenspielen um Geld gezockt. Dies war vor allem in den Wirtshäusern oder in adligen Kreisen üblich. Obwohl Kartenspiele damals verpönt waren und manchmal sogar dem Teufel zugeschrieben wurden.

Für die richtige Stimmung sorgt zusätzlich mittelalterliche Musik. Gut geeignet sind vor allem keltische und irische Musikstücke und Lieder.

 

 

Foto: © pixabay.com – girochantal


Über den Autor

ist ein absoluter Fitness-Freak und Kampfkunst-Fanatiker. Wenn er nicht gerade Artikel für mannblogger schreibt, ist er an den Stränden Europas bei seinen drei Lieblingstätigkeiten zu finden: Trainieren, Surfen und Feiern.



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