Fitness & Sport training auf dem laufband

Published on September 18th, 2020 | by Sebastian D.

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Erfolgreiches Training auf dem Laufband

Der Lauf auf dem Laufband ist für mich immer eine Art Seelenmassage für Füße und Gelenke. Aber auch für mein Mindset. Klar, der nächste Run ist Teil meines Trainings. Aber ich habe es in der Hand. Denn bevor ich das Laufband betrete, rufe ich mit einer App das von mir erstellte Trainingsprogramm auf. Oder ich verbinde mich je nach Hersteller über Zwift mit meinen Freunden und wir treten die nächste Challenge gemeinsam an.

Aber sobald ich das Laufband betrete und ich die weiche Lauffläche in Bewegung setze, beginnt zunächst meine ruhige und entspannende Einlaufphase. Ich fühle mich sicher. Nichts bringt mich aus der Spur. Weder der Hund, der mich im Freien jedes Mal freudig begrüßt, noch die Baumwurzeln auf meinem Single-Trail. Mein Laufband hält mich in der Spur. Denn Griffstangen vor und seitlich von mir ermöglichen mir einen sicheren Lauf. Sollte ich doch mal einen Notfall haben, so kann ich das Laufband über den Notausschalter sofort unterbrechen.

Meine individuellen Trainings habe ich nicht sofort eingestellt. Die Hersteller bieten ein umfangreiches Spektrum an vorinstallierten Programmen. Das bietet mir die Möglichkeit, mich mit dem Laufband und der Funktionalität auseinanderzusetzen.

So geht man auf dem Laufband keine Risiken ein und vermeidet Fehler

Wer wetterunabhängig regelmäßig ein Lauftraining absolvieren möchte, kann dies ohne Probleme auf dem Laufband tun. Wichtig bei einem solchen Training ist, dass alle Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, da eine falsche Haltung auf dem Laufband oder eine falsche Lauftechnik oder das falsche Trainingsprogramm mehr schaden als nützen kann.

Gute Dämpfung schont die Knie

Für viele, die zu Hause ein Laufband und sich für ein gutes Laufband mit vielen Trainingsprogrammen entschieden haben, ist dieses Trainings- bzw. Fitnessgerät kein Inbegriff von Monotonie und Langeweile. Grund dafür ist, dass bei einem solchen Laufband eine Reihe von Trainingsprogrammen gewählt werden können. Vor allem Programme mit „Überraschungsmomenten“ sind herausfordernd, aber nicht nur mental, sondern auch für den Körper. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass das Laufband über eine gute Dämpfung verfügt. Ein Laufband mit einer guten Dämpfung federt die Bewegungen ab. Genauer gesagt werden Stöße und Schwingungen reduziert, was die Knie schont. Optimal ist ein im Laufband integriertes Mehrzonen-Dämpfungssystem. Der hintere Bereich, wo mit dem Fuß von der Lauffläche abgestoßen wird, ist dabei härter ausgelegt.

Intensität variieren

Richtig auf die Lauffläche des Laufbandes auftreten muss man natürlich auch, um keine Knieprobleme zu bekommen. Damit keine Monotonie und keine Langeweile auf dem Laufband aufkommt, sollte schon beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Laufband über verschiedene programmierbare oder standardisierte Trainingsprogramme verfügt. Dank der verschiedenen Programme ist es möglich die Intensität des Lauftrainings zu steigern, und zwar kontrolliert und sehr langsam und noch effektiver, als dass dies beim Joggen durch den Park möglich ist. Dank der schon vorprogrammierten und selbst zu programmierenden Trainingsprogramme lassen sich die Trainingseinheiten auf dem Laufband effektiv gestalten. Dies ist vor allem für Anfänger sehr wichtig, da sich diese erst noch an ein beständiges Lauftraining gewöhnen müssen.

Fehler vermeiden

Beim Training auf einem Laufband kann man sehr viele Fehler machen. Das fängt schon damit an, dass man eigentlich schon müde nach einem anstrengenden Tag im Büro oder der Werkstatt aufs Laufband steigt. Der größte Fehler ist keine Pause zu machen.

laufband training

Generell haben sich die Laufbänder im Zuge der Digitalisierung maßgeblich verbessert. Früher waren es Laufbänder im wahrsten Sinne des Wortes. Heute stehen wahre Hightech-Geräte zur Verfügung. Full-HD-Screens mit der Möglichkeit, eigene Videos, Fernsehübertragungen u. v. m. anzusehen. Ich kann auf vorinstallierten Laufstrecken den eigenen Lauf verfolgen, ganz so, als wäre ich in freier Natur. Alternativ lasse ich mir die eigenen Leistungswerte anzeigen.

Laufbänder verfügen mitunter über 4 PS starke Motoren und bieten dem Läufer die Möglichkeit, Eliud Kipchoge oder Brigid Kosgei nachzueifern. Aber auch weniger ambitionierte Sportler finden mit den Laufbändern ihr Glück auf virtuellen Strecken.

Für die Läufer, die lieber über Berge und durch Täler rennen, bieten die Laufbänder Steigungen bis zu 15 %. Das wird für die meisten genügen. Selbstverständlich bieten die Geräte, egal welcher Preisklasse, immer die Möglichkeit, auch während des Runs die Werte situativ anzupassen. Wenn ich also nach einem wunderbaren Abend mit Freunden nicht ganz so fit bin, dann kann ich auch das vorinstallierte Trainingsprogramm durch die verfügbaren Tasten meinem Leistungsniveau anpassen.

Ganz verrückt bin ich nach Laufbändern mit Slet-Belt. Hier gibt es keinen Motor, der das Laufband antreibt. Der Läufer ist der Motor. Das ist Cardio-Training der neuen Dimension. Bei manchen Herstellern geht das Training soweit, das der Läufer auf einem Band mit voreingestelltem Widerstand läuft. Das Training bringt in diesem HIIT-Traning auf ein ganz neues Leistungsniveau.

Auch in diesem Fall gibt es voreingestellte Programme mit vielfältigen Work-outs. Über drahtlose Kommunikation übermittelt das Laufband Infos oder die neuesten Nachrichten an den Sportler. Langeweile beim Laufen kommt da nicht mehr auf.

Das Beste ist, das viele der Wearables und Smartwatches mit den modernen Geräten kompatibel sind. Deine Leistungsdaten werden mit den verschiedensten Gesundheitsapps synchronisiert. Manche Laufbänder bieten sogar eine drahtlose Aufladung der mobilen Endgeräte an.

Die Größe der Laufbänder ist unterschiedlich. In der Regel bewegen sie sich in einer Range von 1.600 – 2.000 x 700 – 880 x 1.200 – 1.600 mm (LxBxH). Manche Geräte sind platzsparend. Sie lassen sich bequem zusammenklappen und hochkant an die Wand rücken. Apropos Gewicht. Hier liegen die meisten Laufbänder im Bereich von 90 – 220 kg.

Die Federtechnologie und die hochwertigen Motoren moderner Laufbänder haben den Vorteil, dass sie relativ leise betrieben werden können. Die Geräte gehen nach der Nutzung in einen Standby-Modus über und verbrauchen daher nur minimal Energie.

Die Preisspanne der Geräte fängt im unteren vierstelligen Bereich an und kann bei hochwertigen und semi-professionellen Laufbändern bei 22.000 Euro enden.

Laufbänder sind eine sinnvolle Ergänzung zu Asphalt, Tartan, Schotter oder Waldweg, sie sind aber kein Ersatz. Die Geräte verfügen über unglaubliche Funktionen, sie spiegeln aber nur annähernd die reale Laufoberfläche wider. Der Unterschied vom Laufband zu Asphalt als Beispiel ist deutlich spürbar.

Nach dem Lauf, die meditativen Trittgeräusche verhallen im Raum, folgen noch ein paar Dehnübungen und die obligatorische Reinigung des Geräts, bevor ich unter die entspannende Dusche gehe. Sport, Entspannung und Erholung unter einem Dach. Training zu Hause hat auch Vorteile.

 

 

 

Fotos:
© 123RF – Urheber: lightfieldstudios / 123RF Lizenzfreie Bilder (2x)


Über den Autor

ist ein absoluter Fitness-Freak und Kampfkunst-Fanatiker. Wenn er nicht gerade Artikel für mannblogger schreibt, ist er an den Stränden Europas bei seinen drei Lieblingstätigkeiten zu finden: Trainieren, Surfen und Feiern.



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