Männermode 2018: Die Trends, die Comebacks und die Klassiker
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Auch in diesem Jahr erwarten uns wieder viele aufregende Trends in Sachen Mode für Männer. Von der Sportswear, über das totgesagte Karomuster bis zum Military-Look ist alles dabei. Die wenigsten Trends sind wirklich neu. Das meiste ist schonmal da gewesen, wird aber neu interpretiert. So ist in der Männermode 2018 für jeden Geschmack und jede Altersgruppe etwas dabei.
Moderne Stilikonen: Holzfäller und Fabrikarbeiter
Die volle Portion Bergromantik, eine Prise Flair aus der Arbeiterklasse und eine Handvoll urtümlich rauher Männlichkeit, am besten mit Bart – fertig ist der Lumberjackstyle 2018. Ein Look der scheinbar gekommen ist, um zu bleiben. Der Eckpfeiler dieses Trends: das Karomuster. Ob auf dem Flanellhemd oder auf der Jacke, Karo muss sein. Das urige Mannsbild 2018 erinnert mit seinem nostalgischen Stil stark an die Neunziger Jahre. Doch der Strickpulli ist nicht mehr ganz so grobmaschig und die Farbkomposition erlaubt nur noch die klassischen Farben des Waldes.
In den 90s waren auch die Teddyfelljacken in regem Umlauf. Die Jeansjacke mit dem Teddyinnenfutter und dem Fellkragen gehört auch heute wieder zu den absoluten Trendteilen. Es handelt sich natürlich immer um Fake Fur. Ebenfalls wieder angesagt sind die klassischen Yellowboots sowie alle anderen Boots mit fetten Profilsohlen. Damit sei auch die Brücke zum aktuellen Casuallook geschlagen. Hier überwiegt die typische Workwear, die Detroitjacke etwa, sowie der wiederentdeckte Pilotenlook mit der klassischen Lammfelljacke. Doch Vorsicht: Die Cargohose ist und bleibt out!
Der Löwe der Wall Street trägt Daunenjacke
Die Daunenjacke gehört eigentlich in die Kategorie nostalgischer Holzfällerchic, doch 2018 ist sie der Allrounder schlechthin und darf auch zum legeren Businessoutfit gestylt werden. In Sachen Businesslook gibt auch in diesem Jahr die klassische Büromode den Ton an. Neu hinzu gekommen sind edle Herrenmäntel, die getrost auch etwas länger getragen werden dürfen. Auch die wattierten Powerschultern aus den Achtziger Jahren scheinen sich ihren Weg zurück in die Männergarderobe erkämpfen zu wollen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich dieser extravagante Look auf breiter Ebene durchsetzen kann.
Adrette Sportler und urbane Krieger
Die aktuelle Sportswear kann ihren heftigen Einschlag aus den Neunzigern nicht verbergen. Große Schriftzüge, Jogginganzüge und coole Sneaker sind wieder schwer angesagt. Die Tracksuithose ist zurück und wieder ausgehreif. Die streng sportliche Optik darf 2018 aber gerne ein wenig aufgebrochen und mit einem etwas schickeren Element kombiniert werden, beispielsweise mit einem Rollkragen oder einer Bomberjacke. Äußerst eigenwillig wirkt jedenfalls der moderne Military Look, der besonders auf Oberteile und auf eine Reihe von Overzised-Stücken setzt. Inspiriert von der US-Musikszene scheint sich der Look der urbanen Krieger auch im europäischen Straßenbild durchzusetzen, allerdings eher bei den jüngeren Jahrgängen.
Grunge, Punk & Co.
„Hauptsache destroyed“ könnte der Wahlspruch für diesen Trend heißen. Holzfällerhemden, zerrissene Jeanshosen, der Destroyed-Look wohin man auch schaut. Die Basics dieses Stils dürfte den Millennials noch aus der Mittelstufe geläufig sein. „So gehet hin und holt eure Bomberjacken aus der Mottenkiste“. Denn diese sind 2018 ein weiteres wichtiges Brückenteil. In diesem Jahr nämlich hat der Mann „etwas zu sagen“. Patches, Sprüche und Bilder auf der Jacke sind en vogue. Der beliebteste Untergrund hierfür: die Bomberjacke. Aber auch beschriftete Parkas, bemalte Lederjacken und verzierte Seidenblousons sind in.
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