Die selbstgebaute Minibar in der eigenen Wohnung – Einfacher als gedacht
Viele Männer wünschen sich eine praktische Minibar in der eigenen Wohnung. Irgendwann holt man sich mal eine. Davon ist man fest überzeugt, wenn man zu Gast ist und bei Freunden ein solches Prachtstück sieht. Meistens bleibt das ganze allerdings ein Traum, denn ein bisschen muss man dafür schon in den Geldbeutel greifen. Daher wird die Sache immer wieder aufgeschoben, anstatt sich den Traum einfach mal zu erfüllen. Doch eine Minibar muss gar nicht so teuer sein, wie viele denken. Wenn man bereit ist, selbst ein bisschen mit anzupacken, kann man sie sogar selbst bauen. Man spart jede Menge Geld, hat dabei vielleicht sogar noch Spaß und am Ende steht die selbstgebaute Minibar. Der Gedanke hat was, oder nicht? Also nichts wie ran, die eigene Minibar könnte schon in wenigen Tagen fertig sein und am nächsten Wochenende gebührlich gefeiert werden.
Das stylische Fass
Eine außerordentlich stylische und kreative Idee ist es, ein Weinfass zur Minibar umzubauen. Wenn man sich ein bisschen im Internet umschaut, findet man dabei das eine oder andere Fass zum wirklichen Schnäppchenpreis. Das ganze ist recht einfach und benötigt nicht sehr viel Arbeit.
Man schneidet einfach einen Teil der der Wölbung heraus, dabei setzt man am Besten ein Stück über dem Boden das Fasses an. Nun kann man bereits die Getränke hineinstellen. Im nächsten Schritt bringt man über den Getränkeflaschen noch ein Brett an, welches als Ablage für Gläser dient. Je nach Bedarf kann noch ein Weiteres installiert werden, für Strohhalme, Zitronen oder Ähnliches. Damit das ganze einerseits praktisch ist und andererseits attraktiv für die Gäste aussieht, kann man im Innenraum noch eine Lampe anbringen. Je nach Belieben kann man das Fass auch farbig beleuchten. Der geübte Handwerker bastelt sich somit in wenigen Stunden aus einem alten Wein- oder vielleicht auch Bierfass seine eigene Minibar, Marke Eigenbau.
Minibar mit Kühlung
Wer eine Minibar mit Kühlung haben möchte, kommt dabei wohl nicht um den Kauf eines Kühlschranks herum. Allerdings muss man dabei nicht so viel ausgeben, wie es bei einer schicken Minibar der Fall ist. Ein ganz schlichter, weißer Kühlschrank erfüllt den Job dabei genauso gut. Als nächstes braucht man einen Schrank, der allerdings doch recht ansehnlich sein sollte. Im Idealfall hat man sogar noch einen zu Hause, der eh seit Ewigkeiten in der Ecke steht und zu nichts so richtig zu gebrauchen ist. Es hat sich also doch gelohnt das alte Ding aufzuheben. Sofern der Kühlschrank vom Aussehen her nicht zum Schrank passt, sollte man dies ändern. Dafür kann man ihn lackieren. Eine andere Möglichkeit ist es, ihn mit Spezialkleber zu tapezieren. Beim Schrank nimmt man zuerst die Bretter heraus oder sägt gegebenenfalls genügend Platz frei, um den Kühlschrank hineinzustellen. Jetzt sollte hinten zuerst ein Loch für die Verkabelung gebohrt werden, um am Ende keine Probleme damit zu haben. Denn anschließend werden um den Kühlschrank ringsherum Bretter angebracht. Falls bis jetzt noch nicht genügend Ablagen im Schrank sind, kann man diese zu guter Letzt selbst noch anbringen. Wer Lust hat, kann in der Minibar auch noch eine Beleuchtung anbringen. Mit mehreren LED Lampen und einer Plexiglasscheibe lässt sich das Ganze sogar farbig gestalten.
Also, der Traum von der eigenen Minibar ist gar nicht mehr weit entfernt. Man braucht einfach nur ein wenig handwerklich tätig werden und schon ist sie fertig – ohne großartige Kosten. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, nichts wie ran!
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