Ernährung & Gesundheit

Published on September 19th, 2016 | by Vanessa S.

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Depression – sei wachsam, Dir kann geholfen werden!

Bei Frauen ist es einfacher eine Depression zu erkennen, denn die Symptome sind eher frauentypisch, doch immer mehr Männer werden von dieser Krankheit heimgesucht, die schon Stars wie Robin Williams oder dem Keeper von Hannover 96 Robert Enke das Leben gekostet hat. Bei Männern ist eine Depression oftmals nur schwer zu erkennen und in vielen Fällen ist es dann auch schon zu spät. Die Seele nach außen kehren, damit tun sich vor allem Männer schwer, denn sie sollen doch das „starke Geschlecht“ sein, dass keine Schwächen zeigen soll.

Wie erkenne ich, ob ich depressiv bin?

Dinge, die früher Spaß gemacht haben, können Dich nicht mehr begeistern? Du bist schwermütig und möchtest am liebsten immer nur alleine sein? Wenn andere Dich fragen, wie es Dir geht, bist Du nicht ehrlich, sondern schwindelst sie an, nur um nicht über Deinen Gemütszustand erzählen zu müssen? Das können die ersten Anzeichen einer Depression sein. Wer sich noch am Anfang einer Depression in ärztliche Behandlung begibt, hat gute Chancen der inneren Unzufriedenheit und ständigen Trauer, die antriebslos werden lässt, Paroli zu bieten. Die Heilungschancen sind derzeit so gut wie nie zuvor, daher ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen, wenn man selbst die ersten Anzeichen einer angehenden Depression an sich erkennt. Wichtig ist es auch immer die Familie mit einzubeziehen. Mit der Partnerin darüber reden, ob man nur selbst glaubt, sich verändert zu haben oder ob es auch nach außen hin schon erkennbar ist, denn dann ist es höchste Eisenbahn sich helfen zu lassen.

Traurigkeit überwinden

Um Traurigkeit und Sorgen zu besiegen können einige Dinge oft auf der Stelle helfen. Diese Aktivitäten ersetzen keine Therapie, doch bringen sie einen oft aus einem zeitweiligen Gefühlstief heraus:

  • Körperliche Entspannung: Hierzu zählen Massagen und ein angenehmes Aromabad genauso wie gutes Essen und alles was den Stressabbau begünstigt. Also gleich mal ein schönes Wohlfühlbad einlassen.
  • Weckung der Körperenergie: Hiermit ist gemeint, dass Bewegung, Tanzen, Singen und Lachen die Lebenskräfte weckt. Also sofort den Lieblingssong heraussuchen und ihn mit starker Inbrunst mitsingen.
  • Humor: Hat nicht jeder einen Lieblingskomiker? Egal ob Dave Chapelle, Oliver Kalkofe oder Mario Barth, heutzutage findet man ihre Videos im Netz und kann sich darüber köstlich amüsieren. Ein perfekter Stimmungsaufheller.
  • Selbstreflektion: Hierbei ist gemeint, dass einem Depressiven Menschen oft die unsinnigsten Gedanken kommen. Das sind oft Selbstanschuldigungen und angebliche Unzulänglichkeiten. Diese Gedanken sind ein Resultat eines emotionalen Zustandes und müssen konsequent ignoriert werden. Wie die Dudelei in einem Supermarkt sind sie komplett nebensächlich und keine Hilfe. Es geht hierbei aber nicht um „positives Denken“, sondern einfach darum die störenden Gedanken vorbeifliegen zu lassen.
    Die Achtsamkeit, das Leben so wahrzunehmen wie es in dem jeweiligen Moment ist und mit jeder Faser die Frische zu erkennen ist also sinnvoller als sich mit dem Kopf längst vergangene Momente wachzurufen oder zukünftige Projektionen anzustellen, von denen niemand weiß ob sie auch so eintreten.
    Ein anderer wichtiger Schritt ist es zu erkennen, dass Schicksalsschläge einen Sinn haben können. Nach einer Entlassung ist man vielleicht mehrere Wochen gekränkt und lässt sich hängen, doch dann erhält man eine bessere angenehmere möglicherweise sogar noch lukrativere Stelle und freut sich rückblickend über die Entlassung. Auf einen Schlag ist die Entlassung nicht das schlimmste im Leben gewesen, sondern das allerbeste. Warum sollte man sich also nicht sofort darüber freuen und erst mehrere Wochen dafür warten?

Depression endet für einige Männer oft im Suizid

Frauen holen sich eher Hilfe als Männer, wenn sie merken, dass etwas anders ist. Die Häufigkeit der Krankheit ist laut Experten bei beiden Geschlechtern in etwa gleich hoch, doch für Männer endet diese dreimal häufiger im Selbstmord als bei Frauen. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der bekannte und geschätzte Komiker Robin Williams wegen Depression seinen Suizid plante und durchführte? Der Mann, der mit Rollen in Mrs. Doubtfire, Good Morning Vietnam, Flubber oder Jumanji die Menschen zum Lachen brachte, war tief in seiner Seele eher ein verlorener Mensch, der keine Hilfe in Anspruch nahm. Diese Fälle sollten alle aufrütteln und dafür sorgen, dass man sich selbst mal wieder genauer beobachtet. Sich helfen zu lassen ist keine Schande!

 

Foto: © pixabay.com –  Kapa65

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Über den Autor

ist unsere liebste Autorin und Männer-Beraterin. Sie ist ein regelrechter Shopaholic, liebt es zu reiten und mit ihren Freunden Karaoke zu singen.



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