6 Wege um jemanden zu motivieren
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Die Fähigkeit andere für seine Vision einzuspannen ist äußerst wertvoll, denn sie hängt eng mit dem eigenen Erfolg zusammen. Der Geschäftsmann muss sein Team und seine Partner begeistern, der Sportler seinen Kameraden, der Mann seine Herzensdame. Es steht also einiges auf dem Spiel: Das Einkommen, die Gesundheit oder eben das Liebesleben.
Wer ein guter Freund sein möchte oder als Anführer einer Gruppe wahrgenommen werden will, der muss es schaffen die Leute aus ihrer Lethargie zu befreien und sie zu motivieren. Natürlich muss man dann aber auch selbst eine gewaltige Portion Motivation, Selbstdisziplin und Energie ausstrahlen, denn sonst wird man nicht ernst genommen. Kaum etwas ist attraktiver als ein Mann, der einen mitreißt, der eine unbändige Begeisterung für etwas zeigt und dessen Erfolg dadurch so deutlich wird, dass man unbedingt daran teilhaben will. Er beweist sich durch Taten und nicht durch Worte, weshalb er immer mit gutem Beispiel voran geht.
Dabei geht es hier jedoch nicht darum andere Menschen zu manipulieren, sondern einfach darum ihnen zu helfen ihr Potential zu entfalten. Diese Fähigkeit muss in Fleisch und Blut übergehen, denn sie wird ständig benötigt.
Hier nun 6 effiziente Wege für die Motivation anderer:
1. Finde heraus, was sie sich wünschen und was ihre Bedürfnisse sind
Höre also zu und bitte die Person so ehrlich und offen wie möglich zu sein. Was begeistert sie? Was sind die Hindernisse die sie selbst sehen und die sie zurückhalten ihre Ziele zu erreichen? Wo benötigen sie Unterstützung? Wo haben sie sich Grenzen gesetzt die eigentlich gar nicht da sind? Vielleicht schätzen sie ihre eigenen Fortschritte auch viel zu klein ein und haben ein schwaches Selbstbild, welches sie einschränkt.
Für gewöhnlich wollen die Menschen wachsen und lernen, also sollte man zusammen auf die Suche nach Wachstumschancen und Lernmöglichkeiten gehen.
Ein anderes Bedürfnis ist die Sinnhaftigkeit. Niemand will sinnlose Tätigkeiten ausüben. Man will an etwas größerem teilhaben, an einer Vision.
2. Zeige den Weg auf, teile deine Vision
Eine Vision sollte regelrecht vor den Augen des Zuhörers sichtbar werden. Der Weg, die nötigen Schritte, die Aufgaben und das Ziel sollten einleuchten und attraktiv für alle Beteiligten sein. Zeige also auch den Persönlichen Nutzen auf. Die meisten Menschen sind egoistisch veranlagt und so wundert es nicht, wenn gefragt wird: “Was bringt mir das?”. Hier muss eine Führungsfigur verdeutlichen, wie auch das eigene Leben in dem Prozess bereichert wird.
3. Fühle dich emotional in ihre Lage hinein und baue eine Verbindung zu ihnen auf
Eine Vision mitzuteilen ist eine Sache, aber dem Gegenüber zu zeigen wie sehr man auf ihn setzt, ihm vertraut und an einem Strang ziehen will ist noch bedeutender.
4. Finde heraus, welches die perfekte Entwicklungsumgebung ist
Jemand will vielleicht nur deswegen nicht ins Fitnessstudio weil dort bloß unangenehme Personen herumlaufen. Also geht man einfach in den Park zum trainieren. Oder jemand will keine Frauen im Club kennenlernen, dafür aber gerne beim Klettern im Kletterpark oder während einer anderen spaßigen Aktivität. Wieder jemand anderes hat keine Lust am sonnigen Tag im Büro zu sitzen, könnte sich aber vorstellen seine Arbeit mit dem Laptop im Park fortzusetzen. Genauso hat eine ablenkungsfreie Umgebung, in welcher man sich fokussieren kann, motivierende Eigenschaften.
Damit bestimmte Tätigkeiten wie das Lernen einer Sprache übrigens dauerhaft Freude bereiten, sollte man den Prozess abwechslungsreich und interessant gestalten. Bei Sprachen wären es z.B. Lernspiele, Reisen, neue Sprachpartner, Aktivitäten rund um die Sprache wie Restaurantbesuche, Computerspiele, Musik usw. usf. Denn noch bedeutsamer als der erste Antrieb ist die Kontinuität!
5. Versuche sie erst zunächst zu einem kleineren Schritt zu ermutigen
Großmutter hat einen Kuchen gebacken. Man hat eigentlich keinen Hunger, also sagt Großmutter, dass man doch nur einen kleinen Bissen probieren sollte. Plötzlich hat man zwei Stück Kuchen verputzt und fragt sich wie es dazu kommen konnte. Den ersten Schritt, die erste Aktion einzuleiten, kann eine Lawine in Gang setzen die unaufhaltsam auf das Ziel zusteuert.
6. Vorsicht vor Demotivation
Wenn man den Knüppel rausholt um andere zu motivieren, dann erreicht man meist nur das Gegenteil. Eine Trotzreaktion ist die Folge. Dieser Knüppel kann auch mündlich sein, wie wenn man sich lustig macht über die Schwächen des anderen oder ständig nur negatives Feedback gibt. Dies kann bis zu Antipathie gehen und niemand will jemandem folgen, den er (wenn auch nur vorübergehend) nicht ausstehen kann.
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